Freitag, 30. März 2007
New Releases
Nina Stemme dares to try the "Vier letzte Lieder"
Donnerstag, 29. März 2007
Faust
RheinOperMobil Düsseldorf, Samstag 24.03.2007
Musikalische Leitung: Alexander Joel
Inszinierung: Michael Simon
Steven Harrison (Faust), Nataliya Kovalova (Marguerite), Bálint Szabó (Méphistophélès), Dmitri Vargin (Valentin), Stephanie Woodling (Siébel).
Es war mein erstes Mal in ROM und wahrscheinlich das Letze. Einerseits ist ganz nett, dass Düsseldorf bis die Oper renoviert ist noch Musiktheater bietet, aber diese Veranstaltungsort ist wirklich eine Zumutung. Im Grunde genommen, ist ROM Oktoberfestzelt meets Oper, mit schlechter Akustik.
Gounod´s Faust ist wirklich eine kurzweilige Oper, mit schönen Melodien von Anfang bis Ende: "Ainsi que la brise légère", "Le veau d'or", und die sehr schöne Arien "Salut, demeure chaste et pure" (Faust) und der Ohrwurm "Ah!, je ris" (Marguerite). In Düsseldorf war die Oper schwer geschnitten: ich lass im Program die Oper hätte 4 Akten (gegen 5 Akten im Original), ganze Szenen sind weggelassen worden, besonders Chor-Szenen ("Vin ou Bière", 80% der Walpurginsnacht, unerklärbar die Schlusschor "Christ est ressuscité"). Schade. Häresie!.
Dazu war die Inszinierung völlig fad. Auf der "Bühne" ist nur eine schlichte weisse Wand mit Sitzbank. Die Sänger stehen entweder vor oder auf der Wand, wo Bilder projektiet werden. Zu diesen Bilder kann ich nicht viel dazu sagen, da von meiner Sitzplatz aus (1. Rang Links) waren sie nur blauen Flecken. Es gibt kaum Requisiten, die Sänger tragen eine Mischung aus modernen und absurden Kleider, also war das eher eine Konzertante-Aufführung mit Ablenkungen.
Anstatt sich in der Liebesgeschichte zu konzentrieren betont man hier die komische Facetten der Oper; Faust und Méphistophélès sind eher 2 Kumpeln auf der Suche nach Abenteuer (Mephisto scheint nie bedrohlich zu sein), die Leidenschaft zwischen Faust und Marguerite fehlt völlig, von ihrer Verführung ist nicht da; Sièbel ist einfach nur peinlich, genauso wie Valentin; die Rolle der Martha (Monique Simon, wirklich komisch) verwandelt sich in einer 100%buffo Rolle, die das Liebesduett zwischen Faust und Marguerite am Ender des 3. Akts wirklich versaut. Schande, dieses ist so ein schönes Operduetts!
Genau so fad wie die Inszinierung war die Orchester-Begleitung, die Leidenschaft und Romantik der Partitur wurden niemals vertont.
Zu den Sänger: Steven Harrison lieferte ein fantastichen ersten Akt, danach verlor er Gas. "Salut, demeure..." ist so eine schöne Aria, und er hat es so langweilig gesungen...; Nataliya Kovalova war Marguerite, ohne Nuancen im 2. und 3. Akt sang sie aber ein herzzerreißendes "Il ne revient pas", auf jeden Fall der Höhepunkt des Abends. Zu ihrer Juwelen-Arie schreibe ich lieber nichts. Bálint Szabó als Méphistophélès hat im keinem Moment überzeugt, weder gesanglich noch schauspielerisch.
Eigentlich Schade, diese ist so eine schöne Oper! Diese Aufnahme mit Vicky, Gedda und Christoff sollte jeder haben:
Donnerstag, 22. März 2007
La Forza del Destino
Aalto Theater, Essen
18. März, 2007
Musikalische Leitung: Stefan Soltesz
Inszinierung: Dietrich Hilsdorf
Karine Babajanian (Leonora), Frank Porretta (Alvaro), Marcel Rosca (Der Marchese/Pater), Károly Szilágyi (Don Carlos), Nadia Kastreva (Preziosilla).
Wer sich eine einfallsreiche und visuell gelungene Forza Del Destino anschauen will, soll lieber in die Kölner Produktion gehen. Wer aber am Gesang interessiert ist, ist in Essen richtig.
Diese Inszinierung ist teatralisch völlig fad: klassich insziniert auf einer neutralen Bühne, wo man auch Le Nozze di Figaro oder die Lustige Witwe hätte machen können (was sage ich, läss man ein paar Zwerge da rumlaufen und schon hat man die Bühne für einen Ring!).
Die Bühne ist ausserdem die gleiche in allen vier Akten, ein sevillanischer marmor Palast. Sexuelle Referenzen und eine Abtreibung (?) schaffen keinen Bezug zur Handlung, und interessante Elemente wie die religiose Hintergrund oder die Besesenheit von Don Carlo werden ignoriert (nicht dass das Libretto von Piave ein Meisterwerk ist).
Puristen sollen wissen, dass die Ouvertüre zwischen den ersten und zweiten Akt verlegt worden ist, und dass die Rollen von dem Marqués de Calatrava und dem Pater Guardian zu einem verschmolzen sind.
Was Singen betrifft, war die Vorstellung ein Fest.
Leonora wird von der armenischen Sopranistin Karine Babajanian gespielt. Karine hat eine schöne volle Stimme und ist eine gute Schauspielerin, sehr hübsch dazu. Mit ihrer Stimme kann sie aber nicht ganz so gut schauspielen, sie bietet immer mehr oder weniger die gleichen Farben an. Ein paar Probleme hatte sie bei den tiefen Töne in "Son Giunta" aber man kann nicht alles haben... dafür hat sie geile Titten, was für die Augen.
Alvaro war Frank Porretta (was für ein Name!), der Held des Abends, er ist ein super Spinto-Tenor (er hat Turiddu in der MET vor kurzem gesungen). Frank war prächtig, auf einer konsistenten höhen Niveau, und nahm alle seinen Chancen zu glänzen wahr. Von ihm wird man mit Sicherheit vieles hören.
Marcel Rosca übernahm die Combo Calatrava/Pater Guardian. Er war wieder klasse, ich mag seine Stimme sehr. Er hat aber eine ziemlich triste Figur in Unterwäsche gemacht... Marcel gefällt mir besser mit Anzug, oder auf jeden Fall Kostüme, die nicht so sehr die Figur betonen!
Don Carlo wurde von Károly Szilágyi auch sehr packend gesungen, seine Duets mit Frank im dritten Akt waren traumhaft.
Nadia Kastreva machte was sie konnte mit der Preziosilla. Diese Rolle könnte man weg lassen, und keiner würde es merken. Sie war überzeugend vulgär und sang ihre Aria im dritten Akt ohne besonderer Charme (dieses "Rataplan" muss sowieso Verdi´s peinlichste Szene für Mezzo sein).
Alles in allem ein überdurchnittliche Vorstellung was Gesang betrifft, besonders wegen Mr. Porretta.
@Bühnenbildner: geben sie sich mehr Mühe beim nächsten Mal. Die Regenmaschine ist übrigens sehr laut!
@Essener Publikum: Leute, Soltesz ist kein Furtwängler!
Mittwoch, 21. März 2007
Ederlezi
The movie itself doesn´t seem to be edited in dvd in Germany (though the it was coproduced by Columbia); like many others... definitely Germany is not the best country to live in if you like cinema.
One of the most hounting moments in the movie is the St. George festival. The gipsies celebrate on May 6th that the winter (their enemy) leaves its place to spring.
This long and colorist sequence displays the incredible song Ederlezi
Click here to know more about Ederlezi
Dienstag, 20. März 2007
Dawn Upshaw: Glitter and be gay
Beethoven Piano Trios: Florestan Trio
Das bekannte Florestan Trio bot in drei Termine von Freitag bis Sonntag alle Beethoven Klavier Trios an.
Gute Musik zum satt werden, mackenlos gespielt.
Ich kann nicht viel ergänzen zu alles was über die Florestans geschrieben wird: sie musizieren mit viel Genauigkeit und sind gleichzeitig sehr charmant auf der Bühne; war wirklich eine Freude, echt witzig. Schade, dass das Publikum zu Hause blieb, wahrscheinlich sind Kammermusik Konzerte noch schwer zu verkaufen.
Ich habe das dritte Konzert leider verpasst (der Deutsche Bahn sei dank)... stattdessen bin ich frustiert in Essen geblieben und in Aalto reingegangen: für 5 Euro habe ich Reihe 4 in der neue Produktion von Verdi´s La Forza del Destino auf den schwarzen Markt gekauft. Dazu mehr.
Montag, 19. März 2007
Tom Jones: What´s new Pussycat
Sonntag, 18. März 2007
Brain Teaser: The Solution
The first Drag Opera Diva (or was that Anna Mofo?)
Samstag, 17. März 2007
Donnerstag, 15. März 2007
Parchís: Querido Profesor
Ensayo sobre la ceguera
No puedo imaginarme un director más apropiado para este proyecto; los protagonistas serán el cachondísimo Daniel Craig y Julianne Moore.
Esta peli promete!
Mittwoch, 14. März 2007
Strauss: Capriccio
La Ópera no tiene argumento; se trata de una conversación de unas dos horas de duración entre las siguientes personas:
- Gräfin Madeleine: esta tía es una auténtica pedorra, una pesada que se las da de lista; es inexplicable que todos estén tan loquitos por ella. Madeleine es el centro de la fiesta y de la ópera; es su cumpleaños y de su suprema sabiduría se espera la solución al dilema de la velada: música o poesía?... no es de extrañar que se considere que este papel le iba como anillo al dedo a Frau Schwarzkopf, a la que se le atribuyen popularmente el engreimiento y la altivez, lo mismo que a esta condesa,... pero nosotros bien sabemos que Elisabeth era una cachonda.
- el músico Flamand y el poeta Olivier: está bien claro que la condesa prefiere a Flamand, pero no se decide por ninguno; bien es sabido que al final se cita con los dos en la biblioteca. Y mejor así, porque éstos no hacen ni por medio tío los dos juntos, no podría decir cuál me parece más mariquita.
- La Roche: es el director teatral, ni pincha ni corta.
- Clairon, la actriz... es una mujer emancipada y segurísima de si misma, de vuelta de todo... pedazo de bollera como la copa de un pino, señores: menudo tiarrón. Es que ya su entrada es de traca, y después no para... si hasta le tira los tejos a la condesa, cuando, antes de despedirse, le dice con muchísima intención que en su salón el tiempo no transcurre!
- Der Graf: con decir que está enamorado de Clairon lo digo todo; tonto y ciego, el conde debería juntarse con Flamand y Olivier y dejar a Clairon con su hermana; seguro que así todos se lo pasarían mejor; éste sí sería un final feliz!
Uno tiene que imaginarse Capriccio casi como una peli de Woody Allen: la condesa es Diane Keaton que charla en una fiesta en una terraza en Manhattan animadísimamente sobre Rilke y otros filósofos y poetas alemanes, con Woody (el escritor, al final se queda sin la chica, claro) y Alan Alda (el músico, mucho más atractivo y con más labia, solo escucha por cortesía, lo único que quiere es cepillarse a Diane, le dan igual el Geist y el Zeitgeist). Todos encuentran las ocurrencias de Diane acertadísimas, incluso la famosa actriz teatral interpretada por Dianne Wiest, con la que Diane ha tenido un romance, porque como bien es sabido, no hay neoyorkina que se precie que no haya gozado el amor lésbico.
A pesar de que todo es un artificio sin pies ni cabeza (o tal vez por eso) Capriccio es una de mis óperas favoritas. La música es de principio a fin bellísima, y todos los papeles están muy bien escritos y equilibrados en la trama, el papel de la condesa es un bombón con esa magnífica escena final. Que el propio Hofmannsthal tiene una visión irónica de estos personajes se hace evidente en la escena en la que los sirvientes se burlan de sus amos, antes de la famosa aria de la condesa. El sexteto que abre la acción es una maravillosa miniatura.
Esta grabación con Frau Schwarzkopf, Fischer-Dieskau, Wächter, Gedda, Hotter y Ludwig, además de estar insuperada es el quién es quién de la escena operística alemana de los años 50. El paradigma de la marca Legge.
Dienstag, 13. März 2007
Que vienen los Misters!
Pobretico, quién lo habrá embolao?
Über allen Gipfeln ist Ruh
Goethe wrote this poem on the night before his 82nd. birthday, after a walk through the mountains in Ilmenau, where from the top of the cliffs was overwhelmed by the beauty and serenity of the landscape, and the certainty of his own death:
Über allen Gipfeln
Ist Ruh'
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde
Warte nur, balde
Ruhest Du auch.
"Goethe überlas diese wenigen Verse, und Tränen flossen über seine Wangen. Ganz langsam zog er sein schneeweißes Taschentuch aus seinem dunkelbraunen Tuchrock , trocknete sich die Tränen und sprach in einem sanften, wehmütigen Ton: 'Ja, warte nur, bald ruhest du auch!' , schwieg eine halbe Minute, sah nochmals durch das Fenster in den düstern Fichtenwald und wendete sich darauf zu mir, mit den Worten: Nun wollen wir wieder gehen!".
I like the versions by Liszt and Schumann.
Schumann´s "Nachtlied" sung by Bernarda Fink with Roger Vignoles.
Liszt´s "Über allen Gipfeln ist Ruh" sung by Brigite Fassbaender with Irwin Gage.
While Schumann is more concerned about nature and loneliness, describing the quiet scenery of the forest with the silent birds, Liszt centers on the subject matter of the poem, the finiteness of life, creating a much more existentialist Lied.
Schumann 0 - 1 Liszt
It is difficult to compare both interpretations, given the different nature of the songs, but Biggy reveals herself once more as the supreme lied-singer she was. Liszt reduces the melodic line to a minimum, so that the singer is compelled to carry out the Lied almost alone with a few notes and the poetic intensity of the text itself.
Bernarda 0 - 1 Biggy
Sonntag, 11. März 2007
Cecilia Bartoli - Caldara
Boys Boys Boys... I´m looking for a good time
Boys Boys Boys... get ready for my love!
Freitag, 9. März 2007
Acherontia Atropos
La famosa Acherontia Atropos o mariposa calavera de "El Silencio de los Corderos" tiene una aparición estelar en "Un Perro Andaluz".
El tema de la calavera, inspirado por el mismo motivo de Dali, servía de motivo para el poster de "The Descent" que es una de las mejores pelis de horror de los últimos años.
SU-RRE-A-LIS-MO!
Donnerstag, 8. März 2007
Janet Baker - Cesti
Cesti´s Aria Intorno all'idol mio recorded in 1978 with the Academy of St. Martin in the Hills and Neville Marriner.
Sexy Jenny
Sigourney Weaver
The film features a fantastic cast leaded by Sigourney Weaver and Emile Hirsch as mother and son, with Jeff Daniels (casted again as a boring and depressed father) and Michelle Williams as the daughter (this character is not developed at all, a pity).
Sigourney: she was so hot in this movie, and she is almost 50. She is a great actress, and keeps getting good roles (The Village, Holes, Heartbreakers, in the last years). Recently, she landed a role in one of the most anticipated films of the next years, Avatar, reteaming with James Cameron and ... Lola Herrera??!! (Que leches haces en una peli de Cameron, Lolilla, shiquilla, con lo bien que tú vas a Pontevedra!?).
Igualica que Penélope
Mittwoch, 7. März 2007
Vorschau April
29/04- Baiba Skride
Essen, Philharmonie
01/04- Marshall & Alexander (Kohle muss rein!!!)
05/04- Johannespassion (Brutscher/Nolte/Zomer/Chorwerk Ruhr/Neue Düsseldorfer Hofmusik/Neumann)
06/04- Matthäuspassion (Scherrer/Kielland/Lehtipun/RIAS Kammerchor/AKAMUS/Rademann; von allen Bach Konzerte im Pott zu Ostern, das klingt am besten... ich fahre aber nach Berlin: Matthäuspassion mit Dasch/Bernarda/Henschel/Nagano!)
08/04- Juliane Banse singt Chausson und Ravel
Köln, Philharmonie
06/04- Matthäuspassion (Rubens/von Magnus/Genz/Gürzenich Chor/Gürzenich Orchester/Stenz)
07/04- C. Rousset und Les Talens Lyriques spielen Kaiser´s Brockes Passion, mit jungen Solisten
11-12/04- Die Dubarry!
18+20/04- J. Lascarro und die immer überzeugende Marie-Claude Chappuis singen Rossini
24/04- C. Mackerras und die Wiener Philharmoniker, Beethoven, Kodály und Janácek
28/04- BERNARDA FINK SINGT BERIO´S FOLK SONGS
Düsseldorf, Tonhalle
20-23/04- Evely Herlitzius singt Berg, dazu Mahler´s 7. mit dem Düsseldorder Symphoniker.
Köln, Opera
Il Barbiere und La Bohéme, die Liebe zu den drei Orangen; Jenufa hat Premiere
Düsseldorf, Opera
La Traviata, mit N. Kovalova
Essen, Opera
Tristan und Isolde (Isolde wird von Iréne Theorin gesugen, Brangäne ist weiterhin Ildiko); La Forza del Destino und die lustige Witwe
Dienstag, 6. März 2007
Bad Hair Gallery: Wall Street
He was also hairdresser in
Here are some of his creations for Wall Street:
- Charlie Sheen
- Sean Young
- Daryl Hannah!
... special mention for Ellen Mirojnick for the creation of this costume, a favourite of mine, would do it for Milli Vanilli, as well as for a car race. Don´t miss the matching earrings!.
Ms. Mirojnick went on to create fantastic costumes in Cocktail, Fatal Attraction and Showgirls!
- Terence Stamp is the only one Cortino got right (and he was the best in the movie), he has class.